Pressespiegel |
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Paulinus (24.03.23) CarMen gGmbH Koblenz eröffnet neue Betriebsstätte:Aus Vision wird WirklichkeitIn dieser Zeit neu zu bauen, ist ein Wagnis - ob für Privatpersonen oder Unternehmen. Doch der Caritasverband hat sich getraut und ihre Tochtergesellschaft CarMen profitiert von dieser Investition in die Zukunft.
Ein Blumengruß zur Eröffnung der neuen Betriebsstätte von CarMen.
Julia Fröder
101 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung arbeiten unter einem DachKoblenz – „Sie sorgen dafür, dass auf die Schattenseite immer wieder neues Licht fällt, und schaffen Perspektiven für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung“, mit diesen Worten hat der Trierer Weihbischof Robert Brahm den Verantwortlichen der CarMen gemeinnützige GmbH (Caritas für Menschen in Beschäftigung) für ihr Engagement gedankt. Der Inklusionsbetrieb und die Tochtergesellschaft des Caritasverbands Koblenz feierte am 23. März die Einweihung ihrer neuen Betriebsstätte im Koblenzer Industriegebiet (Im Metternicher Feld 14). Rund sechs Millionen Euro hat der Caritasverband in den Gebäudekomplex investiert, in dem unter anderem der Pädagogische Dienst, die Fahrradwerkstatt und die Abteilungen Stromspar-Check, Garten- und Landschaftsbau sowie Hausmeisterdienste und Gebäudereinigung ihr neues Zuhause gefunden haben. Mit dem Betrieblichen Beratungszentrum und der Fachstelle Glücksspielsucht des Zentrums für ambulante Suchtkrankenhilfe haben hier zwei weitere Dienste des Caritasverbandes ihren Platz. „Wir dürfen heute Grund zur Freude haben, denn ihre Vision ist Wirklichkeit geworden“, sagte der Weihbischof vor der Einsegnung der Lager-, Arbeits- und Büroräume. Die Verantwortlichen hätten einen wichtigen Ort geschaffen, wo menschliche Achtung gelebt werde und Erfahrung sowie Kompetenz zusammenkomme. Seit der Gründung im Jahr 2003 ist die CarMen als sozialer Dienstleister in Koblenz und Umgebung unterwegs. Zurzeit sind 101 Mitarbeitende mit und ohne Beeinträchtigung beschäftigt. Insgesamt wurden bereits 6.000 Menschen aus dem Kreis Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz im Rahmen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen beschäftigt und qualifiziert. „Der Ort macht deutlich, dass Inklusion nicht nur ein Wort für Sie ist. Sie eröffnen Menschen Wege“, drückte Brahm seine große Anerkennung für den Innovationsgeist und Mut des Verbandes und der CarMen gGmbH aus. „Jesus nimmt jeden Menschen an“ - das lebe man auch hier.
„Diese Einweihung ist nicht selbstverständlich. Es ist ein enormer finanzieller Kraftakt“, begrüßte Anette Moesta, Vorsitzende des Caritasverbandes Koblenz, die Gäste aus Landes-, Kreis- und Stadtpolitik, aus dem kirchlichen Bereich, Kooperationspartner und Kunden. Die Planungen im Vorfeld hätten dem Caritasverband so manches Mal Kopfzerbrechen bereitet. „Solch ein Projekt ist nur leistbar, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Dies sei der Fall gewesen: Kosten- und Zeitplan seien eingehalten worden. „Es ist für den wirtschaftlichen Bereich eine große Herausforderung“, bestätigte auch Geschäftsführerin Andrea Steyven. Doch sie und Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld verdeutlichten die positive Bedeutung des Baus. So sei das Gebäude durch Geothermie und einer Photovoltaikanlage unabhängig von fossilen Brennstoffen. „Für uns ist das ein wesentlicher Bestandteil zur Bewahrung der Schöpfung“, erklärten sie, „und es ist eine Zukunftsinvestition für den Verband.“
(jf) |
Weibischof Brahm schaut sich die Fahrradwerkstatt an und lässt sich beraten.
Bei der obligatorischen Schlüsselübergabe kommen alle zusammen.
Beim Rundgang lernen die Gäste die Räumlichkeiten kennen. |
Pressemitteilung (13.10.2022) 100 Fahrräder für die Ahr |
Foto: Eberhard Thomas Müller |
Pressemitteilung (13.10.2022) Leitungswechsel bei der CarMen gem. GmbH |
Foto: Marco Wagner
Foto: Marco Wagner |
SWR1 SERVICE-TIPP Initiative der Caritas: Die Stromspar-Checker Angebot für Langzeitarbeitslose Wie funktioniert das? Was bringt das? Und bei Neuanschaffungen sind sogar Kaufprämien für neue Elektrogeräte, wie beispielsweise Kühlschränke, möglich. So funktioniert der Stromspar-Check Gibt es die Stromspar-Checker auch in Ihrer Nähe? Das können Sie hier überprüfen.
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Pressemitteilung (02.03.2022)
Wegweisende Investition in die Caritas-Zukunft |
Strahlende Gesichter beim Spatenstich im Metternicher Feld für eine wegweisende Investition in die Caritas-Zukunft. Foto: Marco Wagner
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Pressemitteilung (19.04.2021)
Der schönste Arbeitsplatz in der Region |
Foto: Marco Wagner |
Pressemitteilung
Selbstverständliche Hilfe erfolgt langfristigNach der verheerenden Flutkatastrophe ist die Unterstützung durch viel helfende Hände nach wie vor überwältigend. Neben den professionellen Rettungs- und Einsatzkräften leisten unzählige Freiwillige eine unglaubliche Unterstützungsarbeit. Gemeinsam mit den Kita-Mitarbeitenden und anderen Helfern beseitigte das Koblenzer CarMen-Team Schäden und koordinierte Aufräumarbeiten in der integrativen Kita St. Hildegard im Stadtteil Bachem. Bis zur Flutkatastrophe wurden hier täglich 54 Kinder betreut. Die Kita unter Trägerschaft des Caritasverbandes Rhein-Mosel-Ahr liegt direkt an der Ahr und wurde von den Wassermassen komplett verwüstet. "Dieser Einsatz an einem Ort, an dem kürzlich noch Kinder spielten und lachten, Lebensfreude pur herrschte, geht schon an die Nieren", sagt CarMen-Mitarbeiter Oliver Mogk. "Das Gemeinschaftsgefühl unter allen engagierten Menschen ist unbeschreiblich - Betroffene und Helfer arbeiten Hand in Hand." |
Foto: CarMen gem. GmbH
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Rhein-Zeitung Energietipps helfen, viel Geld zu sparen 125 Euro Stromkosten hat Daniela Müßig im Monat - und dann wurde noch eine fette Nachzahlung fällig. Das wird im kommenden Jahr anders aussehen. Denn das JobCenter hat der 29-Jährigen von der Karthause einen Stromspar-Check vermittelt, als sie wegen eines Darlehens für die Nachzahlung angefragt hat. Rund 400 Euro Stromkosten kann die bald sechsköpfige Familie nun im Jahr einsparen, sind Günther Geiger und Sascha Kelschenbach überzeugt. Die beiden, die als Stromspar-Checker unterwegs sind, sind Mitarbeiter der CarMen, eines Tochterunternemens des Caritasverbandes Koblenz. Ein richtig großer Batzen bei Daniela Müßig, ihrem Lebensgefärten und den drei Kindern (sieben, fünf und drei Jahre alt) war ein uralter Gefrierschrank, den die Familie vor ein paar Jahren geschenkt bekommen hatte. Das fiel den beiden Stromspar-Checkern gleich ins Auge, als sie die Bestandsaufnahme machten. Das ist das erste, was Kelschenbach und Geiger bei ihrem ersten Termin machen, beschreiben sie: Es wird aufgelistet, wie groß die Wohnung ist, wie viele Personen hier wohnen, wie die Ausstattung mit Waschmaschine und eventuell Trockner ist, was für Kühlgeräte es gibt, wie die Lebensgewohnheiten der Bewohner sind, ob noch alte Glühbirnen verwendet werden, wie das warme Wasser gemacht wird. Sehr oft läuft das nämlich in Koblenz über Strom, berichtet Günther Geiger. An diesen grundlegenden Dingen können die Stromspar-Checker, die mehr als 200 Überprüfungen im Jahr machen, auch nichts ändern. An anderen schon. Zum Beispiel an den Glühbirnen: Bei ihrem zweiten Besuch bei Daniela Müßig bringen sie dann neue, energiesparende Birnen mit und schrauben sie auch ein. Rund 70 Euro Budget können sie pro Haushalt ausgeben, finanziert wird das Ganze durch den Deutschen Caritasverband, das Bundesministerium für Umwelt und die Energieagentur. Jeder, der Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld bekommt, kann diesen Service kostenlos in Anspruch nehmen. ... |
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RheinZeitung Kühlschrank zum 2000. Stromspar-Check Stromspar-Checker, Kooperationspartner, Sponsoren und Vertreter der Kommunen und der Jobcenter bei der Feierstunde im Koblenzer evm-Kundenzentrum „Das Projekt läuft bereits seit Anfang 2009“, erklärt Hermann Trapp von der "Caritas für Menschen in Beschäftigung gGmbH" (CarMen). „Teilnahmeberechtigt sind alle Menschen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen.“ Die speziell geschulten Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik führen beim ersten Hausbesuch eine Bestandsaufnahme sowie eine Analyse des Verbraucherverhaltens durch. Beim zweiten Besuch erteilen sie anhand eines Mess- und Auswertungsprotokolls qualifizierte Ratschläge zum Stromsparen und händigen Energiesparlampen, schaltbare Steckerleisten, TV-Abschalter und andere Geräte aus. Diese kostenlosen Soforthilfen können einen Wert von bis zu 72 Euro haben. Zum besonderen Anlass des 2000. Stromspar-Checks gab es eine kleine Feierstunde im Kundenzentrum der evm in der Koblenzer Schlossstraße, zu der auch Kooperationspartner, Sponsoren sowie Vertreter der Kommunen und der Jobcenter eingeladen waren. „Der Stromspar-Check ist ein vorbildliches Projekt mit enormer Nachhaltigkeit“, betonte Marcelo Peerenboom, Pressesprecher der evm. „Die Besonderheit ist, dass neben dem Aspekt des Umweltschutzes insbesondere Haushalte mit geringem Budget unterstützt werden.“ Dank der Unterstützung durch die evm, die Firma Daffertshofer und die CarMen gGmbH steht in der Küche von Familie Müßig ab sofort eine neue Kühl-Gefrierkombination. „Durch den Stromspar-Check bekamen wir viele nützliche Tipps“, strahlt Daniela Müßig. „Mit den eingebauten Energiesparlampen und vor allem dank des neuen Kühlschranks sparen wir pro Jahr ca. 420 Euro.“ Als weiteres Bonbon erhielt die Familie einen 100-Euro-Gutschein von book-n-drive, einem innovativen Car-Sharing-Unternehmen. Auch die Gesamtzahlen seit Projektbeginn können sich mehr als sehen lassen. In Koblenz und Umgebung werden nun jährlich 1.078.500 KWh Strom, 700.000 kg CO2 sowie 28,5 Mio. Liter Wasser eingespart. Darüber hinaus wurden in den teilnehmenden Haushalten Soforthilfen im Wert von ca. 145.000 Euro eingebaut. „Wir hoffen, dass auch weiterhin viele Bürger den Stromspar-Check nutzen", resümiert Hermann Trapp. „Schließlich konnte jeder teilnehmende Haushalt im Schnitt 191 Euro pro Jahr an Strom- und Wasserkosten einsparen." Weitere Informationen gibt es bei CarMen gGmbH, Hermann Trapp, Im Acker 23, 56072 Koblenz, Tel.: 0261 91160-11, E-Mail: trapp(at)carmenggmbh.de und im Internet unter www.stromspar-check.de |
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RheinZeitung Durchschnittlich 187 Euro pro Jahr konnten eingespart werden Seit Anfang 2009 bietet die CarMen, ein Tochterunternehmen des Caritasverbandes Koblenz, mit großem Erfolg einen kostenlosen Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte an. "Bis Ende Oktober nutzten bereits 1860 Haushalte in Koblenz und Umgebung den kostenlosen Check, um ihren Stromverbrauch auf Herz und Nieren prüfen zu lassen." erläutert Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. ... Nun durfte sich die Firma CarMen über eine großzügige Spende der Energieversorgung Mittelrhein (EVM) in Höhe von 1500 Euro freuen. "Der Stromspar-Check ist ein vorbildliches Projekt mit enormer Nachhaltigkeit." betonte Christian Schröder, Unternehmenssprecher der EVM. "Die Besonderheit ist, dass neben dem Aspekt des Umweltschutzes insbesondere Haushalte mit geringem Budget unterstützt werden."
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RheinZeitung Männer beweisen grünen Daumen Sie säubern Bachläufe oder bringen Wanderwege auf Vordermann: Jürgen K. war längere Zeit arbeitslos und zuletzt im Rahmen im Rahmen einer sogenannten Arbeitsgwelegenheit bei der CarMen gGmbH (Caritas für Menschen in Beschäftigung) tätig.
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SWR Landesschau Aktuell vom 06.06.16 Aktion von Ein-Euro-Jobbern in VallendarKampf dem Riesenbärenklau Es ist eine Arbeit, die nur im Schutzanzug und mit Atemmaske möglich ist. Dazu ist es auch anstrengend, die hochgiftige Pflanze mit ihren Wurzeln aus der Erde zu holen. Er heißt Riesenbärenklau oder auch Herkulesstaude. Am Besten ist es, wenn er gar nicht mehr wächst. Wer ihn berührt, kann schwere Brandblasen bekommen. Jeder sollte sich von den Stauden fern halten. Deswegen sind in diesen Tagen die Männer der Koblenzer Caritas Beschäftigungsgesellschaft "Carmen" im Feisternachtbach in der Verbandsgemeinde Vallendar unterwegs. Hier wuchern die Pflanzen, die bis zu drei Meter hoch werden können.
Schutzanzug, Atemmaske, Schutzbrille In schwerer Schutzkleidung sind die Männer der "Carmen" unterwegs und graben mühselig nach den Wurzeln. Der Schutz ist notwendig, um keine Brandverletzungen davon zu tragen. Der Saft des Riesenbärenklaus verursacht Verbrennungen dritten Grades. Bekommt die Haut Saftspritzer und gleichzeitig oder kurz danach UV-Licht ab, dann bilden sich rötliche Verbrennungen und meist auch Brandblasen. Dazu genügt schon das Sonnenlicht an einem bewölkten Tag oder von manchen Halogenstrahlern. Die Verbrennungen treten erst nach zwei Tagen auf. Sind sie großflächig, können Narben zurück bleiben. Die betroffenen Hautstellen können lange empfindlich bleiben. Manchmal kommt es auch zu dunklen Pigmentstörungen, die über Jahre bestehen. Ausgewachsen wird die Pflanze bis zu drei Meter hoch. Sie trägt Dolden mit weißen Blüten. Selbst der Blütenstaub ist gefährlich. Schon seit drei Jahre Kampf gegen Riesenbärenklau Die Arbeiter verwenden zum Ausgraben eine sogenannte Wiedehopfhacke. Damit versuchen sie, so weit wie möglich die Pflanze mit ihren Wurzeln aus dem Boden zu bekommen. Drei Kilometer gehen die Männer entlang des Feisternachtbachs ab, immer auf der Suche nach dem Riesenbärenklau. Jetzt ist genau die richtige Zeit, ihn mitsamt der Wurzel auszugraben. Denn der Riesenbärenklau hat zurzeit gerade mal einem halben Meter Höhe. Schon seit drei Jahre kämpft Rainer Kern von der "Carmen" mit seinen Mitarbeitern gegen den Riesenbärenklau in diesem Gebiet. Ausrotten ist kaum möglich. Es scheint ein Kampfgegen Windmühlen. Der Samen verbreitet sich meterweit. Und so wächst der Riesenbärenklau jedes Jahr aufs Neue und gefährdet Wanderer oder spielende Kinder. Der Riesenbärenklau liebt steinige Böden, das macht es laut Rainer Kern auch besonders schwer, die giftige Pflanze loszuwerden. Sind die Pflanzen endlich ausgegraben, werden sie eingesammelt und dann verbrannt. |
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RheinZeitung Lange ohne Arbeit / Neue Arbeitsmarktpolitik gefordert Auftakt Landesweite Kampagne "Stell mich an, nicht aus!" mit Aktionen auch auf dem Jesuitenplatz
Der Caritasverband Koblenz und seine Beschäftigungsgesellschaft CarMen gem. GmbH laden gemeinsam mit dem Diözesan-Caritasverband Trier am Dienstag, 24. Mai zur zentralen Auftaktveranstaltung der Kampagne gegen Langzeitarbeitslosigkeit „Stell mich an, nicht AUS!“ rund um den Jesuitenplatz in Koblenz ein. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Aktion Arbeit im Bistum Trier. Die neue Kampagne des Deutschen Caritasverbandes und der Bundesarbeitsgemeinschaft „Integration durch Arbeit“ (BAG IDA) ist ein lokaler Höhepunkt im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Caritas im Bistum Trier“. „Mit dieser Kampagne weisen alle Beteiligten nachdrücklich auf die notwendige Veränderung der Politik für Langzeitarbeitslose hin“, sagt Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel. „Wir möchten an diesem Aktionstag auf die Situation der betroffenen Menschen und den Wert von Arbeit aufmerksam machen.“ Die offizielle Eröffnung des Aktionstages findet um 13.30 Uhr in der Citykirche am Jesuitenplatz statt, u. a. mit Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel und Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig. Zum Thema „Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose - Quo vadis, 11 Jahre nach Hartz IV?“ wird Prof. Dr. Stefan Sell einen Fachvortrag halten (eine Anmeldung ist aus Platzgründen erforderlich). „Zwischen 2010 und 2013 hat die Bundesregierung das Budget für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit von 6,3 auf 3,9 Milliarden Euro gekürzt“, stellt Anette Moesta, Vorsitzende des Caritasverbandes Koblenz, fest. „Heute wird nur noch jeder elfte Hartz IV-Empfänger mit einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme gefördert. Menschen mit brüchigen Berufsbiografien und sozialen Schwierigkeiten bleiben oft außen vor. Die physischen und psychischen Folgen für die Betroffenen sind verheerend.“ Ab 15 Uhr lockt auf dem Jesuitenplatz ein Bühnenprogramm mit Talkrunden und Live-Musik. Im Rahmen einer beeindruckenden und berührenden AUS-STELLUNG erzählen sechs Menschen stellvertretend für Millionen Langzeitarbeitslose ihre persönliche Geschichte - von der Zeit, als sie arbeitslos, ausgegrenzt und ausgestellt waren und von ihren Erfolgen und neuem Ansehen nach der Wiedereinstellung. Kleiderladen, Fahrradwerkstatt, Garten- und Landschaftsbau oder Gebäudereinigung: Die CarMen gem. GmbH präsentiert ihre Tätigkeitsfelder und zeigt viele positive Beispiele, wie Menschen die Chance auf einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben bekommen und erfolgreich genutzt haben.
Die Kampagnen-Website mit weiteren Informationen Ein Bericht der SWR-Landesschau
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Blick aktuell vom 26.05.16
Müslüm Duran gehört zum schnellen Reinigungstrupp der Caritas für Menschen in Beschäftigung gem. GmbH (CarMen) und sorgt für ein schönes und sauberes Stadtbild. Viele Menschen kennen ihn, schließlich ist Müslüm Duran ein echter Hingucker, wenn er mit seinem kleinen roten Flitzer im Stadtgebiet unterwegs ist. Im Auftrag der Stadt Koblenz (Kommunaler Servicebetrieb und Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattungswesen) reinigt er den Bahnhofs- und Josef-Görres-Platz, das Moselufer, die Rheinanlagen sowie Grünflächen und Spielplätze in den Stadtteilen Karthause, Lay und Stolzenfels. Glasscherben, achtlos weggeworfene Zigarettenkippen oder leere Kaffeebecher: Alles landet in der mobilen Mülltonne, die am Heckträger seines Fahrzeugs befestigt ist. „Koblenz ist eine so schöne Stadt“, sagt der freundliche 50-Jährige. „Es ist ein tolles Gefühl, meinen Beitrag leisten zu können, dass Einheimische und Touristen diese Schönheit genießen können.“ 1990 kam Müslüm Duran nach Deutschland. Seit 2004 ist der sympathische Kurde am Deutschen Eck zu Hause. Nach einer längeren Phase der Arbeitslosigkeit begann 2007 seine Zeit bei der CarMen gem. GmbH. Neun Monate arbeitete er in einem sogenannten Ein-Euro-Job, war mit dem Fahrrad unterwegs, um Spielplätze und Grünflächen von Müll und Unrat zu befreien. Mit seinem Fleiß, seiner Zuverlässigkeit und Gründlichkeit imponierte er nicht nur den Kollegen, sondern auch seinen Vorgesetzten bei der CarMen gem. GmbH, sodass er im Anschluss seinen Arbeitsvertrag unterschreiben konnte. „Das war ein toller Moment“, blickt der dreifache Vater lächelnd zurück. „Ich habe mich von Anfang an sehr wohl in der Firma gefühlt.“ Zum Stadtbild gehört er mittlerweile einfach dazu. Die Menschen grüßen freundlich, wenn er mit seinem Smart mit eingeschaltetem Blinklicht durch die Fußgängerzone oder Parkanlagen fährt. „Das Auto ist die beste und größte Visitenkarte für die Caritas“, schmunzelt Müslüm Duran. „Viele Passanten sprechen mich an, es werden auch Fotos gemacht.“ Kein Wunder, schließlich sorgt Müslüm Duran nicht nur für ein sauberes und attraktives Koblenz - er hat auch den schönsten Dienstwagen der Stadt. Weitere Informationen: CarMen gem. GmbH, Im Acker 23, 56072 Koblenz, Telefon (02 61) 91 16 00, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. |
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Nicht in der Zeitung aber auf der Homepage des Tierschutzvereins Koblenz:
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RheinZeitung Im Kleiderladen können Bedürftige einkaufen Einrichtung der Caritas ist in neue Räume umgezogen. |
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RheinZeitung Elektromobilität für Stromsparhelfer Caritas-Vorzeigeprojekt bekommt Fahrzeug von Renault Schilling |
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Diverse Regionalzeitungen Autoservice spendet Fußballtrikots TIP TOP Autoservice aus Kirchberg spendet der Hobby-Fußballmannschaft der CarMen gem.GmbH neue Fußballtrikots. |
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Super Sonntag Anerkennung für CarMen Landespreis für Beschäftigungsgesellschaft des Caritasverbandes Koblenz |
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Rhein Zeitung Koblenzer Kleiderladen ist auf Spenden angewiesen |
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Rhein Zeitung Caritas für Menschen in Beschäftigung "Carmen" in Koblenz feiert "Geburtstag"
Carmen ist in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv: Auch das Reparieren alter Fahrräder, das Aufarbeiten gebrauchter Kleidung für die Kleiderkammer und das Roden von Grundstücken gehören zum Repertoire der gemeinnützigen Gesellschaft. Während Geschäftsführer Hermann Trapp optimistische Töne anschlug und Mitarbeiter ehrte, die seit genau einem Jahrzehnt mit dabei sind, zog Martina Best-Liesenfeld eine kritische Bilanz. Die Festrede der Direktorin des Koblenzer Caritasverbandes war ein Plädoyer für öffentlich geförderte Beschäftigungsgesellschaften und eine andere Bestandsaufnahme des gern gelobten deutschen "Jobwunders". Die Direktorin betonte, dass es für Langzeitarbeitslose immer schwerer werde, zurück ins reguläre Berufsleben zu kommen - und das, obwohl der Arbeitsmarkt relativ entspannt ist. Das heißt im Umkehrschluss: Integration und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sind vor allem Sache der gemeinnützigen Trägergesellschaften, die sich trotz gestiegener Herausforderungen mit sinkenden Etats abfinden müssen. Martina Best-Liesenfeld betonte, dass die Zuschüsse für die Träger in den vergangenen Jahren um 40 Prozent zurückgegangen sind. Trotz der finanziellen Zwänge bewerten die insgesamt 72 festen Mitarbeiter, die übrigens sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, ihren Arbeitgeber gut. Eine interne Befragung ergab einen Notendurchschnitt von 1,85. Carmen bietet die unterschiedlichsten Dienstleistungen an. Der Service reicht vom Hausmeisterdienst über Garten- und Landschaftsbau und Gebäudereinigung bis hin zum Catering. Darüber hinaus sind Mitarbeiter auch als Energieberater für sozial schwache Familien unterwegs. Und schließlich betreut die Gesellschaft auch das Schülerbistro im Bischöflichen Cusanus-Gymnasium und den Kleiderladen in der Hohenzollernstraße. Erfahrene Fachanleiter wachen darüber, dass alles professionell erledigt wird. Und: Ein pädagogischer Dienst betreut die fest angestellten Mitarbeiter. Pünktlich zum "Geburtstag" präsentierte die Gesellschaft, die auch von zahlreichen freien Mitarbeitern unterstützt wird, eine beeindruckende Zahl. Seit der Eröffnung 2003 haben insgesamt 5000 Frauen und Männer die Wiedereinstiegsangebote von Carmen genutzt. Der aktuellen Belegschaft rief David Langner zu: "Sie leisten gute, konkurrenzfähige Arbeit!" Der Sozialstaatssekretär wies darauf hin, dass sich Unternehmen wie Carmen sehr wohl am Markt behaupten können und einen wichtigen volkswirtschaftlichen Beitrag leisten. David Lagner hatte aber auch ein Geschenk dabei - einen Umschlag mit der Zusage, dass das Land fünf zusätzliche Stellen fördert. |